Der BSK in Mönchengladbach

Der BSK ist eine bundesweit wirkende Selbsthilfevereinigung und Interessenvertreter von Menschen mit Körperbehinderung sowie ihrer Angehörigen. Er ist konfessionell und parteipolitisch unabhängig.

“Vor Ort” exitieren annhähernd 40 Untergliederungen in teilweise eigenständigen Vereinen.

Kontaktstellen, wie die Mönchengladbach, sind ebenfalls weitgehend eigenständig, jedoch unmittelbar dem Bundesverband zugeordnet und agieren auf Grundlage der Satzung des BSK e.V. .

Unsere primären Funktions- und Tätigkeitsschwerpunkte:
  • Vertreten der Interessen behinderter Menschen bei kommunalen und/oder regionalen Vorhaben, die diesen Personen­kreis betreffen
  • Beratende und konstruktive Mitarbeit auf kommunaler und/oder regionaler Ebene (z.B. öffentliche Einrichtungen, Service­angebote für behinderte Menschen, Behindertenparkplätze, Stadtführer für behinderte Menschen, öffentlicher
    Personen­nahverkehr, Behindertenbeauftragte usw.)
  • Beobachten und Registrieren aller Maßnahmen freier und öffentlicher Träger im Hinblick auf eine barrierefreie Ausge­staltung bei Straßen- und Wohnungsba­u sowie beim Bau öffentlicher Einrichtungen
  • Intervenieren in Form von Öffentlichkeitsarbeit (Information der und Kooperation mit den beteiligten Parteien) und Statements, wenn Maßnahmen nicht im Sinne von Inklusion und Barrierefreiheit geplant und/oder umgesetzt werden
  • Veröffentlichen der Presseerklärungen des Bundesverbandes auf lokaler Ebene und eigene Presseerklärungen, Informations­abende, Eingaben an die Verwaltung vor Ort, Gemeinschafts­aktionen wie B. „5. Mai”,
  • Kontaktaufnahme zu und Kontakthalten mit staatlichen Institutionen, Organisationen der freien Wohlfahrtspflege und
    befreundeten Behindertenorganisationen
  • Fördern des inklusiven Sports durch Schaffung oder Ausweitung ent­sprechender Angebote (auch in Koopera­tion mit anderen Organisationen) und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit
  • Verbreiten von Publikationen wie z.B. „Pflege ABC”, „ABC der Krankenver­sicherung”, „Reise ABC” oder „Leben und Weg”
  • Faktenchecks zu den Themenbereichen Barrierefreiheit und (politische) Partizipa­tion von Menschen mit Behinderungen und deren Interessenvertretungen

 

Das Kernteam

Bilder der Akteure des Kernteams des BSK Mönchengladbach

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Der Kontaktstellenleiter » ganz persönlich «

 

Ich, Albert Sturm, bin 70 Jahre alt und seit mehr als 42 Jahren glücklich verheiratet .

Eingeschränkt wurde unser Leben im Jahre 2003. 

Der 2. Schlaganfall mit rechtsseitiger Lähmung und erheblichen Sprachschwierigkeiten führte mich letztendlich in den Rollstuhl.

Selbst 2012 nach dem 3. Schlaganfall, versuchte ich mich  gegen Barrieren zu wehren.

Jede Unstützung brauche ich, um mich zu artikulieren und zu einer besseren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit bei zu tragen.

Nicht ohne Grund nenne ich mich “Handicap Stürmer”.

Auch der 5. Schlaganfall hinderte mich nicht dran, ehrenamtlich in die Öffentlichkeit zu treten.

Bei all meinem Engagegement bin ich froh, dass meine Frau Karin Sturm Aktivitäten erst möglich macht.

Dieser selbstlose Einsatz rund um die Uhr, kann man nur mit Liebe bezeichnen.

Toll, dass ich soviel Glück über 42 Jahre lang erfahren darf.

 

Meine Arbeit bezog zunächst auf mein direktes Wohnumfeld.

Eine größere Beachtung erfuhr ich seit 2007, als  ich mich in meiner  Heimatstadt dem VdK anschloss und Karin und ich dazu beitragen konnte, dem Thema Barrierefreiheit in Mönchengladbach eine größere Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Das gutierte der damalige VdK-Kreisverbandsvorstand damit, dass er uns beide mit dem Inklusionspreis 2016 auszeichnete.

Weil mir das Sprechen – abhängig von meiner “Tagesform” – mehr oder weniger gut gelingt, hatte ich (als ehemaliger “Radiomacher”) mein Statement zur Verleihung dieses Preises vorher “eingesprochen”.

 

Parallel zu meiner VdK-Mitgliedschaft wurde ich zum Leiter der Kontaktstelle des BSK in Mönchengladbach berufen.

Wie notwendig es ist, Partner zu haben, zeigt sich in der heutigen Zeit, da  wo menschliches Planen und Gestalten eigentlich an der Tagesordnung wäre . Aber wir erfahren immer mehr soziale Kälte oder Gedankenlosigkeit.

„Handele sonst wirst du behandelt“ ist eine meiner Prämissen.